Tagesarchiv: 19. April 2020

So machen Sie Ihr Eigenheim haustiersicher

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Die Wohnung für Babys und Kleinkinder entsprechend zu sichern, ist für die meisten Menschen völlig normal. Weniger Augenmerk darauf wird aber leider oftmals gelegt, wenn es um die eigenen Haustiere geht. Doch in der Wohnung lauern allerlei Gefahren für Hund, Katze & Co. Andererseits gilt es auch, Gegenstände wie das Sofa oder Schuhe vor der Zerstörung durch die Haustiere entsprechend zu schützen. Wir haben für Sie zusammengestellt, mit welchen einfachen Maßnahmen Sie Ihr Eigenheim haustiersicher machen können.

Unternehmen Sie etwas gegen die Langeweile!

Wenn Tiere über mehrere Stunden allein zuhause sind, wird ihnen naturgemäß langweilig. Besonders Besitzer, die nicht mit einer Hundehaftpflichtversicherung oder Ähnlichem abgesichert sind, sollten darauf achten, gewisse Möbel, Gegenstände und Ähnliches entsprechend abzusichern. Tiere suchen sich zum Zeitvertreib immer vorhandene Gegenstände wie Schuhe, Kabel oder auch das Sofa im Wohnzimmer und toben sich daran aus. Offen herumliegende Kabel kann man dabei auf jeden Fall mit einem sogenannten Kabelschlauch schützen.

Wichtig ist, dass sie eine gute Alternative bieten, mit denen sich die Haustiere beschäftigen können. Für Hunde sind hier vor allem Kauknochen oder mit Leckerli befüllbare Beschäftigungsspielzeuge sehr geeignet. Bei der Auswahl des geeigneten Spielzeuges sollte man allerdings Vorsicht walten lassen. Denn laut einer Studie der Stiftung Warentest enthält Hundespielzeug oftmals Weichmacher, die krebsauslösende Substanzen enthalten können.

Katzen dagegen lieben einfach ihren Kratzbaum und können sich stundenlang damit beschäftigen. So bleiben die restlichen Möbelstücke verschont. Falls sich die Katze nicht gleich dem Baum widmet, kann man ein wenig nachhelfen, indem man den Baum mit ein wenig Katzenminze einreibt. Sollte die Katze dennoch nicht von Stuhlbeinen oder Ähnlichem lassen können, kann ein Anti-Knabber-Spray Abhilfe schaffen.

Schaffen Sie Hürden!

Wenn Sie möchten, dass sich Ihre Tiere während Ihrer Abwesenheit nur in einem Teil der Wohnung aufhalten sollen, können Sie dafür Tür- bzw. Treppenschutzgitter einsetzen. Diese können oftmals ohne Bohren einfach in die Türe oder auf ein Treppengeländer geklemmt werden. Wenn Sie einen Kamin in der Wohnung haben, können Sie diesen mit einem Kaminschutzgitter verbarrikadieren und Ihre Haustiere so davor schützen, dass sie zu nahe ran gehen und sich verbrennen.

Die einfachste Möglichkeit, einen Raum zu schützen, ist natürlich immer noch, die Türe geschlossen zu halten. Das bietet sich vor allem für die Toilette und das Badezimmer an, da hier in der Regel sehr viele gefährliche Gegenstände lauern.

Sollte Ihre Wohnung besonders groß sein, können Sie natürlich auch ein eigenes Zimmer für Ihr Haustier einrichten, in dem es sich sicher aufhalten kann, wenn sie die Wohnung verlassen. Doch auch in diesem Fall sollten Sie mit einer entsprechenden Ausstattung dafür sorgen, dass Ihrem kleinen Liebling nicht langweilig wird.

Lassen Sie nichts offen herumliegen!

Alles, was in der Wohnung herumliegt, ist eine Einladung für Ihr Haustier, sich auch damit zu beschäftigen. Verstauen Sie also vor allem Ihre herumliegenden Kleinteile wie Brillen, Fernbedienungen, Stifte etc. in Schränken oder Kommoden.

Achten Sie auch darauf, dass keine Nahrungsmittel, Medikamente und Reinigungsmittel offen in der Wohnung herumliegen. Auch Pflanzen spielen eine wichtige Rolle und sollten überprüft werden, ob sie durch Giftstoffe eine gesundheitliche Belastung für Ihre Haustiere darstellen könnten.

Ebenfalls Vorsicht ist beim Umgang mit Kerzen geboten. Diese schaffen zwar grundsätzlich eine angenehme Atmosphäre in der Wohnung, doch sollten Sie nur außerhalb der Reichweite von Haustieren angezündet und danach auch wieder entsprechend verstaut werden. Erstens haben Tiere grundsätzlich Angst vor dem Feuer und zweitens kann das Wachs schwer im Magen liegen, wenn es verschluckt wird.

Beobachten Sie Ihr Haustier!

Um zu beobachten, was Ihr Haustier macht, während sie nicht zuhause sind und auf welche Gegenstände er oder sie es abgesehen hat, können Sie eine Tierkamera einsetzen. Diese Kameras sind meist mit einem Weitwinkelobjektiv ausgestattet, damit sie einen großen Bereich überblicken können. Im Bedarfsfall haben Sie sogar die Möglichkeit, Kontakt mit Ihrem Haustier aufzunehmen: Viele Modelle bieten eine sogenannte Zwei-Wege-Kommunikation. Das heißt, Sie können über Ihr Mobiltelefon eine Nachricht übermitteln, die dann per Lautsprecher in der Wohnung ausgegeben wird.

Fazit

Mit diesen Tipps machen Sie Ihr Eigenheim einigermaßen haustiersicher. Doch leider ist es wie so oft im Leben: Absoluten Schutz gibt es nicht und es kann immer etwas passieren. Es gilt also stets, die Augen nach möglichen Gefahrenquellen offenzuhalten. Falls man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch Angst vor der Zerstörung von wertvollen Gegenständen in der Wohnung hat, kann man sich zusätzlich auch noch den Abschluss einer entsprechenden Versicherung überlegen.